Papiersaal

Il Civetto (D)

Liebe auf Eis Tour

Tanznacht40

Die Disco für alle ab 40 Jahren

Banners (GB)

Support: Iamtheliving

Papooz (F)

Man stelle eingängige Pop-Perlen vor, getragen von einer androgynen und eindringlichen Stimme. Tanzend und anmutig wie eine Seifenblase, entworfen als Hymne an die Freude. Die sommerlichen Klänge von Papooz bahnen sich ihren Weg in unsere Ohren und lassen uns nicht mehr los. Ihr erster Hit «Ann Wants To Dance» war mit seinem kitschigen und sommerlichen Video ein ausserordentlicher Erfolg, mit 10 Millionen Aufrufen auf YouTube und über 20 Millionen Streams auf Spotify. Der Song diente als Startschuss für das Duo, das ein einfaches Ziel verfolgt: Musik machen, vor allem Pop und den Soundtrack ihres Lebens erschaffen. Aus Liebe zu Gitarren, aber vor allem, um Menschen glücklich zu machen. Für Resonate, ihr viertes Album (VÖ: 26.1.24), das bereits vor der Veröffentlichung des Vorgängers entstand, änderten Ulysse Cottin (der Brünette) und Armand Penicaut (der Blonde) zum ersten Mal ihren Kompositionsprozess und suchten die Zusammenarbeit mit Jesse Harris, einem amerikanischen Songwriter, der durch seine Arbeit mit Melody Gardot, Gabi Hartman und Norah Jones bekannt wurde.

Puma Blue (GB)

Der Tod schmiegt sich wie eine süsse Kreatur in das Herz von «Holy Waters», dem Nachfolger von Puma Blues’ erstem Album «In Praise of Shadows» (2021). Es ist weniger eine morbide Studie über die Sterblichkeit als vielmehr eine Chronik über den Zyklus von Leben, Tod und Wiedergeburt. Am Ende des Albums (VÖ: 01.09.2023) mündet dies in der sanften Aufforderung an sich selbst, weiterzumachen, «lass dich nicht von der Dunkelheit einnehmen». Es ist die hoffnungsvolle Düsternis, die einen packt. Dunkelheit begleitet Jacob Allen aka Puma Blue schon seit seinen musikalischen Anfängen. Wie man Schlaflosigkeit etwas Positives abgewinnen kann, weiss der Musiker aus eigener Erfahrung. Während zehn Jahren durchlebte er Nächte, in denen er an die Decke starrte und darauf wartete, dass die Morgendämmerung langsam durch die Ritzen seiner Vorhänge kriecht. Er sagt dazu: "In diesen schlaflosen Nächten habe ich mich oft der Musik zugewandt und im Stillen Songs geschrieben, um mir die Zeit zu vertreiben." Der dunkle Low-Fi-Sound von Puma Blue ist durch diese Erfahrungen geprägt - von einer zutiefst intimen Stimmung und der beruhigenden Wirkung nächtlicher Ruhe. Sie klingt so, als würde Puma Blue das Träumen in wachem Zustand hervorrufen, es vertonen und in ein Klanggewand verpacken.

80s Forever

Mit Original-Videoclips auf Grossleinwand, VJs DZ, Pete G

The Dreggs (AUS)

Support: Tay Oskee

Jonathan Roy

Support: Portair

Hit Fabrik

DJ Juiceppe

Rhodes

Wirbelnde Synthesizer, zart gezupfte Gitarren, zurückhaltendes Klavier und geisterhafte Harmonien bilden die Leinwand, auf der Rhodes mit breiten, abstrakten Strichen malt. Mit seinem neuen Album (un-finished) stellt sich der in Hertfordshire geborene und in London lebende Künstler selbst ins Zentrum. Es ist erstaunlich, eine solche emotionale Klarheit zu hören, wenn man die turbulenten letzten Jahre bedenkt, die Rhodes erlebt hat. Ursprünglich war er bei einem Major-Label unter Vertrag, über das er 2015 sein von der Kritik gefeiertes Debüt Wishes veröffentlichte. Er löste sich von diesem Vertrag, nachdem er das Gefühl hatte, in eine Richtung gedrängt zu werden, die künstlerisch gesehen völlig falsch war. Er wurde damals als Musiker gefeiert, der sein Talent gerade erst ansatzweise entdeckt hat - und mit Kollegen wie Hozier und Lana Del Rey verglichen -, während sein Duett mit Birdy zu Let It All Go fast eine Viertelmilliarde Streams verzeichnet hat. Seinen kreativen Befreiungsschlag hat er mit der unabhängig veröffentlichten Platte Friends Like These vollzogen. Als Inspirationsquellen nennt er Musiker wie Jeff Buckley. Letztes Jahr begeisterte der einfühlsame Singer-Songwriter, der sich erfolgreich vom Mainstream-Zirkus losgesagt und so eine ganz neue Quelle der Kreativität erschlossen hat, mit einer beeindruckenden Performance am Zermatt Unplugged. Nun kehrt der Meister der feinen Töne zurück in die Schweiz.

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