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07.01.2013 linda.s
Als ich an die Rezeption trete, um den Schlüssel für das Zimmer Nummer 103 in Empfang zu nehmen, steht ein Italiener neben mir, der sich nach einem Restauranttipp in der Nähe erkundigt. Wie sich herausstellt ist er DJ und wird später am Abend in einem Club in Zürich West auflegen. Ein DJ – das passt zur ultra-hippen Designhotelkette, die es neben Ablegern in Hamburg, Frankfurt, Wien nun auch in Zürich gibt.
Die Einrichtung des 25hours Hotels unweit des Toni Areals stammt vom Designer Alfredo Häberli. Bunt und verspielt ist bereits der Eingangsbereich, bunt und verspielt ist auch mein Zimmer. Allerdings finde ich die Kunstfelldecke auf dem Bett und die vorherrschenden Farben Dunkelbraun, Gelb und Grau gewöhnungsbedürftig. Auch der freie Blick auf die Toilette – Glasscheibe sei Dank – wirkt eher unglücklich konzipiert. Dafür gefällt das rotgepunktete Bad mit Retro-Charme umso mehr.
Lustig: Die Schilder für die Putzfrau mit 25 Gründen, warum diese das Zimmer bitte säubern, oder doch lieber nicht stören sollte. Zum Beispiel: „Ich bin ein Rockstar. Noch Fragen?“ (bitte putzen), oder: „Lade gerade durchs Fenster Möbel in mein Auto.“ (bitte nicht stören). Nach einer ruhigen, erholsamen Nacht mache ich mich auf ans Frühstücksbuffet und erlebe eine angenehme Überraschung. Die Auswahl ist vielfältig, von Pancakes über Rühr- beziehungsweise wachsweiche Eier bis hin zu Speck, diversen Brotsorten, Zopf, Gipfeli, Süssgebäck, Birchermüsli, Joghurt, frischen Früchten, Säften und den obligaten Kaffee steht alles bereit und lacht dem Gast ins verschlafene Gesicht. Das Beste daran: Es schmeckt genauso gut, wie es aussieht. Nach dieser Stärkung bin ich gerüstet für einen weiteren turbulenten Tag in Zürich West.
Das Silberzimmer gibt es ab 270 Franken, ein Gold Zimmer ab 300 Franken, ein Platinum Zimmer ab 320 Franken und die Häberli Suite ab 370 Franken. Insgesamt stehen 126 Zimmer zur Buchung bereit. Das Frühstücksbuffet kostet 25 Franken pro Person (lohnt sich!), die Saunanutzung 15 Franken.
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Das Hipster-Hotel
Trendy, hip, mondän: Die 25hours Hotels erfreuen sich internationaler Beliebtheit. Zu Recht? Wir haben es getestet.

Als ich an die Rezeption trete, um den Schlüssel für das Zimmer Nummer 103 in Empfang zu nehmen, steht ein Italiener neben mir, der sich nach einem Restauranttipp in der Nähe erkundigt. Wie sich herausstellt ist er DJ und wird später am Abend in einem Club in Zürich West auflegen. Ein DJ – das passt zur ultra-hippen Designhotelkette, die es neben Ablegern in Hamburg, Frankfurt, Wien nun auch in Zürich gibt.
Die Einrichtung des 25hours Hotels unweit des Toni Areals stammt vom Designer Alfredo Häberli. Bunt und verspielt ist bereits der Eingangsbereich, bunt und verspielt ist auch mein Zimmer. Allerdings finde ich die Kunstfelldecke auf dem Bett und die vorherrschenden Farben Dunkelbraun, Gelb und Grau gewöhnungsbedürftig. Auch der freie Blick auf die Toilette – Glasscheibe sei Dank – wirkt eher unglücklich konzipiert. Dafür gefällt das rotgepunktete Bad mit Retro-Charme umso mehr.
Das Zimmer der Gold Kategorie ist mit einem Flatscreen, einer iPod-Station und einer Minibar ausgestattet. Die Preise für deren Inhalt sind happig: 7 Franken zahlt man für 3.3 dl Red Bull. Hat man sich erst mal Energie angetrunken, kann man diese jedoch völlig kostenfrei wieder loswerden. Beim Tischtennis spielen zum Beispiel oder bei der Stadterkundigung per Velo. Beides steht den Gästen gratis zur Verfügung.
Lustig: Die Schilder für die Putzfrau mit 25 Gründen, warum diese das Zimmer bitte säubern, oder doch lieber nicht stören sollte. Zum Beispiel: „Ich bin ein Rockstar. Noch Fragen?“ (bitte putzen), oder: „Lade gerade durchs Fenster Möbel in mein Auto.“ (bitte nicht stören). Nach einer ruhigen, erholsamen Nacht mache ich mich auf ans Frühstücksbuffet und erlebe eine angenehme Überraschung. Die Auswahl ist vielfältig, von Pancakes über Rühr- beziehungsweise wachsweiche Eier bis hin zu Speck, diversen Brotsorten, Zopf, Gipfeli, Süssgebäck, Birchermüsli, Joghurt, frischen Früchten, Säften und den obligaten Kaffee steht alles bereit und lacht dem Gast ins verschlafene Gesicht. Das Beste daran: Es schmeckt genauso gut, wie es aussieht. Nach dieser Stärkung bin ich gerüstet für einen weiteren turbulenten Tag in Zürich West.
Das Silberzimmer gibt es ab 270 Franken, ein Gold Zimmer ab 300 Franken, ein Platinum Zimmer ab 320 Franken und die Häberli Suite ab 370 Franken. Insgesamt stehen 126 Zimmer zur Buchung bereit. Das Frühstücksbuffet kostet 25 Franken pro Person (lohnt sich!), die Saunanutzung 15 Franken.
- 25 Hours Hotel Zürich West Pfingstweidstrasse 102
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