architekturSCHWEIZ im Kosmos am  7-10 März 2019
Im Kosmos am 7-10 März 2019

architekturSCHWEIZ im Kosmos am 7-10 März 2019

Als Werkschau für Schweizer Architektur angedacht, ist die architekturSCHWEIZ heute mit bereits mehr als 500 präsentierten Architekturbüros und Architekten eine der wichtigsten Plattformen für Schweizer Architektur. Ziel der kuratierten Werkschau war es stets, Schweizer Architektur gleichsam niederschwellig und spannend zu inszenieren und so ein breites Publikum anzusprechen. Der Fokus wurde bei der Auswahl der Aussteller auf junge, innovative Büros und Architekten gelegt. Um auch die Bedürfnisse des Fachpublikums zu bedienen, wurde die Werkschau mit einem Forum und mit Fachkongressen ergänzt. An der architekturSCHWEIZ Conference sprechen 20 der angesagtesten Schweizer Architektinnen und Architekten über brennende Themen von heute und morgen. Sozialer Wohnungsbau, Green City, AlgoTecture – kreative Ideen von kreativen Leuten. Damit wir eine Vorstellung davon bekommen, was morgen sein soll. «Die Blockchain-Technologie wird die Bauwirtschaft grundlegend verändern: Diese Technologie ermöglicht es, Prozesse neu hervorzubringen und grundlegend andere Lösungsansätze zu kreieren», sagt Dimitry Dëmin, Gründer von AlgoTecture. Das sich im Moment noch in Forschung befindende ETH-Projekt, entwickelte eine Plattform, die das Management der Wertschöpfung in der Architektur völlig neu definiert. Angewandt bedeutet die Einbindung der Blockchain-Technologie in Bauprozesse die Automatisierung von realen Gebäuden durch digitale Zwillinge. Dëmin ist einer der Keynote-Speaker an der Conference, die im Rahmen der architekturSCHWEIZ stattfindet. Auch der Zürcher Stararchitekt Gus Wüstemann ist Teil der Conference. Er stellt sein spektakuläres «Social Housing»-Projekt vor, das er in Albisrieden realisierte, und mit dem er eine Grundsatzdebatte anstiess: Wie baut man qualitativ hochstehenden und gleichzeitig bezahlbaren Wohnraum? Sein Beton-Block, der neun Wohnungen umfasst, ist ein Beispiel dafür, wie’s funktioniert.

Green City, Hochhäuser, temporäre Architektur

Die Begrünung von Städten wird in Hinsicht des verdichteten Bauens immer wichtiger. Wie trägt man dem Bedürfnis der Bevölkerung nach grüner Fläche Rechnung und wieviel Platz darf Grünraum einnehmen? Im Podiumsgespräch spricht Miriam Vazquez von Studioforma über platzsparende vertikale Begrünung und Möglichkeiten, diese in der Schweiz vermehrt einzusetzen. Unter dem Titel «New City – Utopien zur Stadt der Zukunft» widmen sich die Zürcher Architekten Christoph Kellenberger von oos, Philip Loskant und Tristan Kobler von Holzer Kobler in einem Podiumsgespräch den Themen Digitalisierung und Verdichtung. Und das Studio Barrus nimmt das Thema auf, wie die vermehrte Individualisierung das Bild der Stadt in Zukunft verändern wird. Das Programm der Conference finden Sie hier. Festival: Do 07. – So 10. März 2019 Pop-up-Museum: Fr 08. März – So 07. April 2019 KOSMOS, Zürich

01.03.2019 | Reto

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